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Schwäbisch Gmünd, 17. Mai 2004
Konzert am 16. Mai 2004 - Bericht

Barocke Klänge im Schwörhaus

Am vergangenen Sonntag lud das Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchester zu einer Matinee ins Schwörhaus und die zahlreich erschienenen Gäste wurden für ihr Kommen mit einem bunten Strauss vielfältiger Melodien belohnt. Im Mittelpunkt der Matinee stand die barocke Musik, die in ihrer ganzen Bandbreite dargeboten wurde. Nach einem Glas Sekt zur Begrüßung konnten sich die Besucher auf viele unterschiedliche Melodien freuen.
Den schwungvollen Auftakt machte das Orchester mit den antiken ungarischen Tänzen von Ferenc Farkas, bevor sich die Zuhörer über ein typisches barockes Musikstück, Präludium und Fuge in C-Dur von Johann Sebastian Bach freuen durften. Die hervorragende Kompositionskunst Bachs spiegelte sich wider in einem Stück aus der Kunst der Fuge, das im Anschluss folgte. Hierbei gelang es dem Orchester ausgezeichnet, die Polyphonie des Stückes überzeugend widerzugeben. Beinahe schon traditionell treten bei Konzerten des Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchesters diverse Solisten auf. Aufgrund der Unterstützung des Vereinsmitglieds A. Geiger war es nun möglich, Irena Jancevskyte, eine junge Klavierspielerin aus Litauen, für einen Auftritt zu gewinnen. Ihr ausgezeichnetes Können stellte sie mit drei Sonaten von Domenico Scarlatti unter Beweis. Den folgenden Part übernahm wieder das Akkordeonorchester mit dem Stück La Follia von Arcangelo Corelli. Bei diesem Stück handelt es sich um 15 Variationen der "Aria della Folia", die von Corelli auf sehr vielfältige Weise variiert wurde und vom Orchester entsprechend abwechslungsreich dargeboten wurde.
Mit zwei Stücken von Chopin, unter anderem der Grande Polonaise brillante, gelang es der Klavierspielerin im Folgenden, die Zuhörer zu verzaubern. Sie wurde für ihren Auftritt mit so langanhaltendem Beifall belohnt, und bedankte sich für diesen Beifall mit einer Zugabe von Rachmaninow.
Anschließend spielte das Orchester noch die Sinfonia in D von Johann Christian Bach, dem jüngsten Sohn Johann Sebastian Bachs. Den Schlusspunkt dieser gelungenen Matinee setzten das Orchester und die Solistin gemeinsam. Mit dem Stück Badinerie aus der h-moll-Suite von Bach gelang den Musikern ein schwungvoller Abschluss der unterhaltsamen Matinee.




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30. September 2001